Die Regenzeit hat ihren Höhepunkt erreicht und es ist sehr heiß. Gleichzeitig ist das Dorf auf dem wirtschaftlichen Tiefpunkt, was die Stimmung teilweise anspannt und einigen Menschen Not bereitet. Wir setzen unsere Arbeit fort und bauen im Garten neben unseren Heilpflanzen auch Zuckermais, Okra und Bohnen an. Wir erweitern die Baumschule und machen mehr Kompost. Außerdem sammeln wir viele Bootsplanken und –bretter, welche mit den teils heftigen Stürmen an den Strand gespült werden. Diese bunt bemalten Hölzer eignen sich ideal zur Konstruktion von Pflanztischen, Bänken und ähnlichem – Recycling, Permakultur. Darüber hinaus festigen wir den Kontakt mit verschiedenen lokalen Marabouts und Heilern und tauchen tiefer in die hiesigen Sprachen und Kulturen ein. So haben wir auch vergangenes Wochenende das diesjährige Tabaski-Fest gut hinter uns gebracht. Leider hält das Dach über beiden Räumen unserer Apotheke den stärksten Regenfällen nicht Stand, was unsere Arbeit dort einschränkt und eine Reparatur zur ersten finanziellen Priorität macht. Hierfür bitten wir weiterhin um Spendengelder.
Johannes Ortner
SARSARALE!